Corona-Pandemie: Kommunen im Rheingau-Taunus-Kreis schließen Rathäuser, Kitas und gemeindliche Einrichtungen

Corona-Pandemie: Kommunen im Rheingau-Taunus-Kreis schließen Rathäuser, Kitas und gemeindliche Einrichtungen

Angesichts der Corona-Pandemie haben die Bürgermeister der Kommunen Taunusstein, Idstein, Hohenstein, Eltville, Lorch am Rhein, Rüdesheim, Geisenheim, Walluf, Schlangenbad, Waldems, Niedernhausen, Aarbergen, Bad Schwalbach und Kiedrich beschlossen, die Rathäuser der Kommunen für den Publikumsverkehr ab Montag. 16. März, bis auf weiteres zu schließen. Ebenfalls geschlossen bleiben ab diesem Zeitpunkt sämtliche Kindertagesstätten in den Kommunen. Auch die Mehrzweckeinrichtungen und die Strinzer Bücherstubb wird bis auf weiteres geschlossen.

Die Einwohner sind aufgefordert, zu prüfen, ob Ihre Anliegen zwingend vor Ende April erledigt werden müssen. Ist das nicht der Fall wird nachdrücklich darum gebeten, die Anfrage an die Behörden zu verschieben. Ist die Klärung der Angelegenheit erforderlich, rufen Sie bitte die zentrale Rufnummer 06120/29-0 an oder schreiben Sie eine E-Mail an info@hohenstein-hessen.de.

Kitas ab Montag geschlossen und Notbetreuung in Planung

Aufgrund der im Rheingau-Taunus-Kreis dynamisch ansteigenden Fallzahlen und aufgrund der aktuellen Initiative von Bund und Land, hält es das Gesundheitsamt des Rheingau-Taunus-Kreises für erforderlich, ab Montag alle Kindertageseinrichtungen im Rheingau-Taunus-Kreis zu schließen. Diese Vorgehensweise wird vom Krisenstab des Rheingau-Taunus-Kreises unterstützt. Der Rheingau-Taunus-Kreis wird dies in einer Allgemeinverfügung verfügen. Eine Notbetreuung und die Betreuung in einer Kindertagespflegestelle soll weiterhin erlaubt sein. Die Kommunen werden dies in eigener Verantwortung zeitnah den Eltern anbieten. Hierzu werden aktuell Kriterien erarbeitet, wer eine solche Notbetreuung in Anspruch nehmen kann. Insbesondere sind hierbei an Berufstätige zu denken, die in aktuell systemrelevanten Bereichen wie Medizin oder Polizeibehörden tätig sind.

Dringende Aufforderung Veranstaltungen abzusagen
Die Verantwortlichen von Veranstaltungen in gemeindlichen Einrichtungen und auf öffentlichen Plätzen, die bis zum 30. April geplant sind, werden dringend dazu aufgefordert, ihre Veranstaltungen abzusagen – unabhängig von der Art der Veranstaltung und der Höhe der Teilnehmerzahl. Einige der Kommunen haben sich bereits dazu entschlossen, Veranstaltung im Wege einer Verfügung allgemein zu untersagen, in Hohenstein setzen wir auf Ihr Verantwortungsbewusstsein als Veranstalter.

Alle Kommunen treffen zudem innerbetriebliche Vorkehrungen, um den Grundbetrieb sowie die kritische Infrastruktur im Hinblick auf die Ausbreitung des Coronavirus (SARS-CoV-2) sicherzustellen.

Verlangsamung der Ausbreitung als primäres Ziel
Die Kommunen haben sich auf diese Maßnahmen verständigt, um dazu beizutragen, die rapide Ausbreitung des Coronavirus entsprechend der Strategie der WHO und des Robert-Koch-Instituts zu verlangsamen. Die dynamischen Entwicklungen in allen bisher stark betroffenen Regionen hat gezeigt, dass die Minimierung von sozialen Kontakten das bislang einzig wirksame Mittel gegen das exponentielle Ansteigen der Neuinfektionen.

Ein langsamer Verlauf der Epidemie ist wichtig, weil das Gesundheitssystem nur eine bestimmte Anzahl an erkrankten Menschen gut versorgen kann. Infizieren sich viele in einem sehr kurzen Zeitraum, wirkt sich das negativ auf die medizinische Versorgung aus, was zu einer höheren Anzahl von Komplikationen und Toten führt. Außerdem gilt es, soviel Zeit wie möglich zu gewinnen, um einen geeigneten Impfstoff zu entwickeln.

Die Rathauschefs rufen alle Mitbürgerinnen und Mitbürger nachdrücklich dazu auf, mit der Situation besonnen umzugehen und daran mitzuwirken, die Ausbreitungsgeschwindigkeit drastisch zu verringern. Dazu gehört insbesondere auf soziale Kontakte möglichst zu verzichten, Reisen zu vermeiden und wenn möglich von zu Hause aus zu arbeiten. Von zentraler Bedeutung ist es insbesondere, Risikogruppen zu schützen – was unter anderem auch bedeutet, die Kinder nicht mehr zu den Großeltern zu bringen.

Informationen rund um das Coronavirus gibt es unter den folgenden Rufnummern:
– Gesundheitsamt des Rheingau-Taunus-Kreis (24 h Rufbereitschaft)
– Hessenweite Hotline 0800 5554666 (Mo-Fr 8 Uhr – 20 Uhr)
– Bundesgesundheitsministerium 030 346465100 (Mo-Do, 8 Uhr – 18 Uhr, Fr 8 Uhr – 12 Uhr)

Aktuelle Informationen zum Umgang mit dem Coronavirus

Viele Bürgerinnen und Bürger sind besorgt. Das deutsche Gesundheitssystem ist grundsätzlich auf das Auftreten des Virus vorbereitet und es gibt keinen Grund für Panik.

Das Hessische Ministerium für Soziales und Integration hat eine hessenweite Hotline für Bürgerfragen geschaltet: Unter der Telefonnummer 0800-5554666 können Bürger ihre Fragen stellen. Weitere Informationen finden Sie zudem auf der Homepage des Robert-Koch-Institutes unter www.rki.de sowie auf der Homepage des HSMI unter www.soziales.hessen.de.

In den gemeindlichen Einrichtungen, insbesondere in Kindertagesstätten, gibt es grundsätzlich umfassende Hygienepläne, die jederzeit eingehalten und kontrolliert werden. Hier ist der Einsatz von Desinfektionsmittel grundsätzlich Alltag.

Tipps, um sich und andere zu schützen:

  • Meiden Sie Menschenansammlungen.
  • Halten Sie sich von Menschen mit Erkältungssymptomen fern.
  • Waschen Sie sich häufig die Hände mit Seife und spülen Sie gründlich ab.
  • Vermeiden Sie bewusst, sich im Gesicht zu berühren.
  • Wenn Sie in Gebieten waren, in denen es Fälle des Coronavirus gab, rufen Sie beim Auftreten von Symptomen zunächst Ihren Hausarzt an.

Nachweise des neuen Coronavirus müssen dem Gesundheitsamt gemeldet werden. Die Patienten werden im Krankenhaus aufgenommen und isoliert. Das Gesundheitsamt ermittelt die möglichen Kontaktpersonen, stellt diese unter häusliche Quarantäne und überprüft täglich deren Befinden.

 

Ein bestätigter Infektionsfall auf dem Gebiet des Rheingau-Taunus-Kreises liegt bisher nicht vor.

Das Bürgertelefon der Kreisverwaltung/Gesundheitsamtes ist unter der Rufnummer 06124/510-510 geschaltet und zunächst Mo-Do von 8 bis 18 Uhr, Fr 8 bis 16 Uhr erreichbar.

Brand auf der Kläranlage in Hennethal

Auf der Kläranlage in Hennethal gab es heute Nacht einen Brand. Das Betriebsgebäude ist vollständig ausgebrannt. Derzeit sind wir mit der Abarbeitung von Alarmplänen und dem Aufbau eines Notbetriebes befasst. Auch die Kripo ist vor Ort.

Update: 22.12.2019
Es ist den Mitarbeitern des Bauhofes, der Abwasserbeseitigung und der Fachfirma Wilke gelungen, auf der Kläranlage in Hennethal ein Notbetrieb einzurichten. Dieser kann bis zur vollständigen Reparatur aufrecht gehalten werden. Der Bürgermeister dankt allen Beteiligten für die gute Arbeit und den Teamgeist. Ganz herzlichen Dank auch an die Feuerwehren aus Hennethal, Strinz-Margarethä, Breithardt und dem Aarbergener Ortsteil Kettenbach für die Hilfeleistung.

Johanniter Unfallhilfe startet in Breithardt

Heute startet die Johanniter Unfallhilfe mit einem Rettungswagen den Dienst in Hohenstein. Bis März des kommenden Jahres teilen sich die Kollegen vom DRK und den Johannitern den Dienst tageweise in einer 12 Stunden Versorgung für Hohenstein, ab April 2020 übernehmen die Johanniter den Dienst komplett. Die Planungen sehen vor ab Juli 2020 in Hohenstein eine von den Johannitern besetzte 24 Stunden Wache aufzubauen. Bürgermeister Bauer begrüßte die Besatzung an neuer Wirkungsstätte und wünschte jederzeit eine gesunde Heimkehr von den Einsätzen. Der Dank der Gemeinde Hohenstein geht aber auch an die Besatzungen des DRK, die in den vergangenen eineinhalb Jahren die medizinische Notfallversorgung in Hohenstein gewährleistet haben.

Breithardt: Ampelregelung aktiv ab 23. August 2019

Wie angekündigt wird in dieser Woche aufgrund des Baufortschritts im 1. Bauabschnitt der Sanierung der Langgasse die Ampelregelung in der Glockengasse in Breithardt aktiv geschaltet. Die Ampelregelung wird notwendig, weil einerseits aufgrund der Bauarbeiten die Zufahrt von der Adolfstraße in die Langgasse nicht mehr gewährleistet ist, andererseits die  Umleitung durch die Glockengasse aufgrund zu geringer Fahrbahnbreite einen Begegnungsverkehr nicht zulässt. Die Ampelschaltung wird voraussichtlich drei Monate andauern. Bitte beachten Sie, dass während der Ampelschaltung auch das beschilderte Halteverbot in der Langgasse wirksam und vom Ordnungsamt überwacht wird. Parkplätze für die Geschäfte finden Sie am  Gemeindezentrum und am Rathaus.  Eventuell entstehende Unannehmlichkeiten bitten wir zu entschuldigen.

Sperrung der Langgasse ab 11.6. (nicht schon ab 3.6.)

Heute fand ein Abstimmungsgespräch der Gemeinde Hohenstein mit der Straßenverkehrsbehörde, Hessen Mobil, dem Bauunternehmen Feickert und der Polizei statt. In diesem wurde vereinbart, die Vollsperrung der Langgasse im Bereich der Adolfstraße bis zur “Kurve im Kongo” erst mit tatsächlichem Beginn der Bauarbeiten am 11. Juni 2019 scharf zu schalten. Die vorbereitenden Baustelleneinrichtungsarbeiten werden ohne Beeinträchtigung des Straßenverkehrs erfolgen. Die Maßnahme fängt also gut an…

Trauer um Bürgermeister Udo Scheliga

Wir sind alle geschockt, dass der Bürgermeister der Gemeinde Aarbergen, Udo Scheliga, heute morgen plötzlich und unerwartet verstorben ist. Wir trauern und bringen dies auch mit Trauerbeflaggung am Rathaus zum Ausdruck. Unser Mitgefühl gilt allen Angehörigen. Lieber Udo Scheliga, wir vermissen Dich.

Pfarrer Weinberger verstorben

Dieses Wochenende erreichte uns die traurige Nachricht, dass unser ehemaliger Pfarrer Hans Christoph Weinberger verstorben ist. Wir erinnern uns an die vielen schönen Stunden, die zahlreichen herausragend recherchierten Aufsätze zu heimatlichen Themen und werden sein Andenken in Ehren halten.

Unser Aprilscherz: Braadert feiert weiter

Sie haben es natürlich bemerkt: Unsere Meldung der letzten Woche, dass Andreas Gabalier in diesem Jahr im Rahmen der „601 Jahre – Stadtrechte Breithardt – Feier“ ein Konzert in Braadert  gibt, war ein APRIL-SCHERZ. Viele werden jetzt enttäuscht sein. Sie hatten sich schon auf Andreas Gabalier gefreut. Er wird leider nicht nach Braadert kommen, geht aber in diesem Jahr auf große Stadiontournee. Wir konnten ihn leider auch nicht bewegen, auf unserm Sportplatz im Stadion an der Äbbelallee aufzutreten, da nicht genügend Tribünenplätze vorhanden sind.

So ein Fest-Jahr, wie wir es im letzten Jahr erleben durften, war einmalig und soll auch einmalig bleiben. Lediglich die beiden Wanderungen aus dem vergangenen Jahr werden sehr wahrscheinlich im Frühjahr / Sommer 2019 wieder durchgeführt. 

Das ORGA-Team hofft, dass Sie über den April-Scherz lachen konnten und wünscht viel Spaß bei allen Veranstaltungen in diesem Jahr.

Es wäre natürlich schön gewesen, in diesem Jahr wieder so ein Feier-Jahr zu erleben. Mal sehen, vielleicht wiederholen wir es in 2020.