Wanderer können die 21,8 km auf geschichtsträchtigen und anspruchsvollen Wege erkunden. Ausgangs- bzw. Endpunkt ist jeweils die Unionskirche in Idstein und die Martin Luther Kirche in Bad Schwalbach.
Es ist belegt, das Graf Johann von Nassau-Idstein seit 1650 regelmäßig einige Sommerwochen auf seinem „Schloß“ Adolfseck verbrachte, um eine Kur mit dem Schwalbacher Sauerbrunnenwasser durchzuführen. Von Idstein zog der Graf mit seinem Hofstaat, angeführt von einem berittenen Trompeter, entlang der Limes bis etwa zur Gottschedshöhe, wo die „Straße“ den Limes verließ, um in Richtung Bad Schwalbach abzubiegen. Daneben war der Postweg, auch als Handelsstraße zwischen Kemel und Usingen eine wichtige Ost-West Verbindung.
Hinsichtlich dieser geschichtlichen Erkenntnisse hat der Naturpark Rhein-Taunus als Wanderwegezeichen den Postreiter auf blau-orangenem Grund kreiert.
Das Hessische Landesamt für Bodenmanagement und Geoinformation hat diesen Weg in die Topographische Freizeitkarte TS Mitte, Aartal aufgenommen.
Der „Historische Postweg“ wurde am 28.11.2006 offiziell freigegeben.
Den Wanderweg finden Sie abgedruckt in der Karte „TS Mitte-Taunus“, ISBN 3-89446-308-2, herausgegeben vom Rhein und Taunusclub e. V., Taunusclub e. V. und dem Hessischen Landesvermessungsamt Wiesbaden (erhältlich für 8,50 € im Bürgerbüro der Gemeinde Hohenstein)
|