Von allen Hohensteiner Ortsteilen als erster urkundlich im Jahr 1184 erwähnt. Die älteste Schreibweise des Ortes ist Strentzge minorem, was als durch die Einöde fließender Bach gedeutet wird; der zweite Namensbestandteil weist auf die Weihe einer Kapelle (heilige Margarethe) hin. |
Grundlage für das heutige Wappen bilden die alten Siegel mit ihren Abbildungen. Die Gestalt der heiligen Margaretha, der Kirchenpatronin, nach der der Ort benannt ist, erscheint mit Ihrem Attribut, dem durch einen Strick gefesselten Drachen, auf einem alten Siegel aus dem Jahre 1609. Gemäß den Regeln der Heraldik (Wappenkunde) wurde in der heutigen Version auf die Darstellung der Figut der heiligen Margaretha verzichtet und stattdessen ihr Attribut, der gefesselte Drachen, in den Vordergrund gestellt.
Die jetzige Kirche (ev.) wurde im Jahr 1836 erbaut; die sehr schöne Orgel aus dem Jahr 1710 stand früher einmal in Mainz. Das Pfarrhaus rechts vor der Kirche wurde im Jahr 1720 erbaut. Eine Schule wird erstmals 1694 erwähnt; das letzte Schulgebäude von 1871, jetzt Privatbesitz, steht links vor der Kirche. Einen damals so benannten Musterkindergarten bekam der Ort im Kriegsjahr 1941.
Seit 1974 existiert eine intensive Verschwisterung mit der französischen Gemeinde Aube in der Normandie. Die große Aubachhalle wurde 1976/1977 erbaut. Der Ort verfügt über eine insbesondere von der Jugend aus ganz Hohenstein viel genutzte Bücherstub und ein vereinseigenes Kelterhaus, in dem die traditionelle Apfelweinbereitung sowie Saftherstellung “gepflegt” werden.