Glasfaserausbau in Hohenstein und Aarbergen

Die Gemeinden Hohenstein und Aarbergen möchten die Bürgerinnen und Bürger über den aktuellen Stand des Glasfaserausbaus informieren und zugleich klarstellen, dass sie sich gegenüber den potenziellen Ausbauträgern neutral verhalten. Hintergrund ist, dass keine vertraglich einklagbaren Ausbaufristen vereinbart werden können, da der Ausbau eigenwirtschaftlich durch die Anbieter erfolgt, die Kosten hierfür also rein privatwirtschaftlich ausgebracht werden.

Die Kooperationsvereinbarung mit der Deutschen GigaNetz (DGN) wurde beendet, da das Unternehmen im Rahmen des ‘Graue-Flecken’-Förderprogramms bis September 2024 keinen eigenwirtschaftlichen Ausbau angemeldet hatte. Die Firma UGG hingegen hat einen eigenwirtschaftlichen Ausbau in diesem Programm angekündigt, sodass mit ihr eine Absichtserklärung geschlossen wurde. Im Dezember 2024 hat die DGN ihre aktualisierten Ausbaupläne erarbeitet und anschließend öffentlich kommuniziert. Aktuell zeichnet sich eine Entwicklung ab, die auf einen abschnittsweisen Ausbau durch die DGN hindeutet – teilweise unter Einbeziehung von Fördermitteln.

Der privatwirtschaftliche Ausbau erfolgt unabhängig von einer direkten Steuerung durch die Gemeinden. Zwischen den Kommunen und den TK-Unternehmen besteht im eigenwirtschaftlichen Ausbau kein Auftragsverhältnis. Aufgrund von Erfahrungen in anderen Regionen ist anzunehmen, dass letztlich nur ein Anbieter ausbauen wird. Die Gemeinden haben keinen Einfluss auf den Umfang oder die Geschwindigkeit des Ausbaus, da dieser eigenwirtschaftlich durch die jeweiligen Unternehmen erfolgt. Genehmigungen für Bauarbeiten müssen nach den Regelungen des Telekommunikationsgesetzes (TKG) innerhalb von drei Monaten erteilt werden. Verträge, die Bürgerinnen und Bürger mit einem Anbieter oder Provider abgeschlossen haben, können von den Gemeinden nicht gekündigt werden, es wird geraten, die Ausbautätigkeiten im Blick zu halten (wir halten Sie auf dem Laufenden) und Entscheidungen dahingehend auszurichten. Das neue Vorgehen der Gemeinden ist mit den Gemeindevorständen und Gemeindevertretungen abgestimmt.

Die Gemeinden haben keinen Einfluss auf die Pressemitteilungen der Glasfaserunternehmen. Der Glasfasermarkt in Deutschland ist aktuell durch eine hohe Dynamik geprägt. Aufgrund der gesetzlichen Rahmenbedingungen und des eigenwirtschaftlichen Charakters des Ausbaus haben die Gemeinden keine Möglichkeit, verbindliche Baufristen zu vereinbaren oder den Ausbaumfang bindend festzuschreiben.

Wir bitten die Bürgerinnen und Bürger um Verständnis für diese Rahmenbedingungen und stehen für Fragen zur Verfügung.

Beachten Sie bitte auch unsere FAQ zum Thema Glasfaserausbau.

Bus’je-Fahrer Erich Rettert verstorben

Uns erreichte heute die traurige Nachricht, dass unser Bus’je-Fahrer Erich Rettert im Alter von 75 Jahren plötzlich, unerwartet und viel zu früh verstorben ist.

Erich Rettert war seit 2013 mit Leib und Seele für die Hohensteinerinnen und Hohensteiner im Bus’je unterwegs. Seine freundliche und zugewandte Art war bei den Fahrgästen und bei den Kolleginnen und Kollegen sehr beliebt.

In diesen schweren Stunden sind wir in Gedanken bei seinen Angehörigen. Wir halten sein Andenken in Ehren.

Wegfall der Bereitstellung von Steuererklärungsvordrucken in den Kommunen

Zum 01.01.2025 wurde seitens der hessischen Finanzämter die Weiterleitung der Steuervordrucke an die Kommunen eingestellt. Somit können keine Formulare mehr bei der Gemeindeverwaltung ausgegeben werden.

Sofern Sie keine Online Steuererklärung (ELSTER) abgeben möchten, erhalten Sie Ihre Vordrucke nur noch über das Finanzamt Bad Schwalbach. Weitere Infos finden Sie hier.

https://finanzamt.hessen.de/service/finanzaemter-in-hessen/finanzamt-rheingau-taunus

https://finanzamt.hessen.de/service/finanzaemter-in-hessen/finanzamt-rheingau-taunus

Nachruf: Gemeindevertreter Claus Drews verstorben

Uns hat die traurige Nachricht ereilt, dass unser Mitglied der Gemeindevertretung Claus Drews verstorben ist. Herr Drews war von 2001 bis 2006 Mitglied des Ortsbeirates in Burg-Hohenstein, von 2006 – 2012 Ortsvorsteher in Burg-Hohenstein. Seit 2016 bis zuletzt war er Mitglied der Gemeindevertretung Hohenstein und brachte sich mit seinem Sachverstand in Diskussionen und Entscheidungsprozesse ein. Er war Mitglied des Wirtschaftsausschusses und Vorsitzender der FWG Hohenstein. Unsere Gedanken und unsere Anteilnahme sind bei seiner Familie und seinen Angehörigen.

Musterkündigungsschreiben

Auch wenn es derzeit einige von der Deutschen GigaNetz verursachte Verunsicherung bzgl. des Ausbaus von Glasfaser in den Hohensteiner Ortsteilen Holzhausen über Aar und Breithardt gibt, ist mit nichten sicher, dass dieser nun einmal mehr angekündigte Ausbau auch stattfindet.

Es ist Ihnen überlassen, ob Sie kündigen oder zuwarten möchten. Das Musterkündigungssschreiben , das Sie auf der Gemeindeseite downloaden können, ist nach wie vor rechtlich sauber, auch wenn es immer wieder neue Antworten (uns sind mittlerweile 11 verschiedene zugetragen worden) gibt, wird von der Kündigungsbestätigung bis zur Zurückweisung alles geboten. Machen Sie sich selbst ein Bild, wie Sie das bewerten möchten.

Nachruf für Helga Becker

Mit großer Trauer müssen wir Ihnen mitteilen, dass unsere Beigeordnete Helga Becker am 3. Januar 2025 im Alter von 74 Jahren unerwartet verstorben ist. Ihr plötzlicher Verlust erfüllt uns mit tiefem Schmerz.

Helga Becker widmete einen großen Teil ihres Lebens dem Wohle unserer Gemeinde und der Menschen, die hier leben. Von 1997 bis 2001 war sie stellvertretende Ortsvorsteherin und anschließend bis 2006 Ortsvorsteherin von Burg-Hohenstein. Als 1. Beigeordnete der Gemeinde Hohenstein (2006–2016) und bis zu ihrem Tod als Beigeordnete (2016–2025) prägte sie die Kommunalpolitik mit Weitblick, Engagement und Tatkraft.

Ihr ehrenamtliches Wirken war herausragend. Im Kreistag des Rheingau-Taunus-Kreises, im Fastnachtsverein Burg-Hohenstein, im Gesangsverein „Burgkäuzchen“, als langjährige Vorsitzende der SPD sowie als Mitgründerin des Generationentreffs setzte sie sich unermüdlich für das Gemeinwohl ein. Helga Becker war eine starke, warmherzige Persönlichkeit, die stets nah an den Menschen war und deren Anliegen ernst nahm.

Wir verlieren mit ihr nicht nur eine engagierte Mitstreiterin, sondern auch einen besonderen Menschen, der unsere Gemeinde nachhaltig geprägt hat.

Unser tiefes Mitgefühl gilt ihrer Familie und allen, die ihr nahe standen. Ihr Engagement und ihre Herzlichkeit werden uns unvergessen bleiben.

Die Gemeinde Hohenstein wird Helga Becker stets ein ehrendes Andenken bewahren.

Daniel Bauer
Bürgermeister der Gemeinde Hohenstein

Afrikanische Schweinepest im RTK

In Hessen wurden zur Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) verschiedene Sperrzonen eingerichtet, darunter die Sperrzone I, auch als “Pufferzone” bezeichnet. Teile der Gemeinde Hohenstein liegen, nach den bestätigten Funden im Rheingau, nun auch in der Sperrzone I. Die Regelungen in dieser Zone umfassen:

❗️Verstärkte Bejagung von Wildschweinen: Ziel ist es, die Wildschweinpopulation zu reduzieren, um die Ausbreitung des Virus zu verhindern. Dabei sind bestimmte Jagdarten, wie Bewegungs- und Erntejagden, untersagt, um eine Versprengung der Tiere zu vermeiden.

❗️Untersuchung erlegter Wildschweine: Erlegte Tiere müssen auf ASP getestet werden, um mögliche Infektionen frühzeitig zu erkennen.

❗️Meldepflicht für verendete Wildschweine: Funde toter Wildschweine sind den Veterinärbehörden zu melden, damit diese auf ASP untersucht werden können.

❗️Einhaltung von Hygienemaßnahmen: Personen, die in der Landwirtschaft oder Jagd tätig sind, sollten strenge Hygienemaßnahmen befolgen, um eine Verschleppung des Virus zu verhindern.

Für die Bevölkerung gibt es in der Sperrzone I keine besonderen Einschränkungen. Dennoch wird empfohlen, Hunde an der Leine zu führen und im Wald auf den Wegen zu bleiben, um Wildtiere nicht zu stören.

Bitte beachten Sie, dass sich die Tierseuchenlage ändern kann und die Zonengrenzen sowie Maßnahmen entsprechend angepasst werden müssen.

Die zur Anordnung der Maßnahmen erforderlichen Allgemeinverfügungen werden von den zuständigen Landkreisen und kreisfreien Städten erlassen und sind auf deren Internetseiten in der jeweils aktuellen Fassung abrufbar (www.rheingau-taunus.de)

Vollsperrung der L 3373 „Lindenstraße“ im Bereich der Kreuzung zur „Schwalbacher Straße“ in Breithardt

Wegen dringender Arbeiten an der Wasserleitung / Verteiler muss die L 3373 im Bereich der Mündung in die „Schwalbacher Straße“ kurzfristig vom 11.12. bis längstens 20.12.2024 voll gesperrt werden.


Eine Umleitung erfolgt aus Richtung Steckenroth über die K 694 „Schwalbacher Straße“ und die B 54 und aus Richtung Strinz kommend über die L 3274“ Langgasse“ und ebenfalls über die  B 54.

Da auch die Bushaltestelle „Gemeindezentrum von der Sperrung betroffen ist, erfolgt eine Verlegung der Haltestelle an Ersatzhaltestellen in die „Adolfstraße“ und „Glockengasse“.
Sollte die Maßnahme vorher beendet sein, wird die Straße wieder schneller geöffnet werden.