Zuwendungsbescheide “Zukunft Dorfmitte” übergeben

Gestern Abend wurden von Landrat Frank Kilian die Zuwendungsbescheide aus dem “Projekt Zukunft Dorfmitte” übergeben. Alle Hohensteiner Bewerbungen wurden berücksichtigt und jeweils mit mindestens 1500 Euro Zuwendungen bedacht.

In Burg-Hohenstein hat sich eine Spielplatz AG gegründet, die Platz nach dem Anbau der Kita bin alten Spielplatz zu neuem Leben erwecken möchte.

In Holzhausen über Aar soll der Bereich zwischen Babbelborn und Alte Schule einladend und verbindend gestaltet werden. Ein Nebenprojekt der Dorferneuerung.

In Strinz-Margarethä wurden zwei Projekte eingereicht. Der TV Strinz möchte die unlängst durch die Gemeinde Hohenstein neu aufgestellte Bank-Tisch-Kombination an der Aubachhalle überdachen damit die Aufenthaltsqualität verbessert. Der Ortsbeirat setzt sich ein für ein Spielplatz-Update an der Aubachhalle.

Der Borner Ortsbeirat möchte den Spielplatz um einen Barfußpfad erweitern und damit Kindern und Erwachsenen ein neues Sinneserlebnis bieten.

Insgesamt werden damit Zuschüsse in Höhe von 8.000 € an ehrenamtliche Projekte in den Hohensteiner Ortsteilen fließen. Die Gemeinde Hohenstein flankiert alle Maßnahmen sowohl finanziell, wie auch mit Unterstützung durch den Bauhof – wo nötig. Bürgermeister Daniel Bauer dankte allen für ihr Engagement, dankte vor allem aber auch dem Kreis für die großzügige Zuwendung. “Das Geld motiviert unsere Ehrenamtlichen und Sport sie an, immer wieder neue Ideen zur Verschönerung des Ortes zu entwickeln.”

Engagierte Ehrenamtliche

Borner Dorfclub

In Born arbeiten alle Jugendclub-Generationen zusammen, wenn es darum geht die Kerb und das Osterfeuer zu organisieren, oder das Dorffest mitzugestalten. Es sind die Generationen der letzten 15 Jahre. Längst sind die Vorgängergenerationen des jetzigen „Jugendclubs“ im Erwachsenenleben angekommen, haben teilweise schon Familien gegründet und ihren beruflichen Weg gefunden. Und sie engagieren sich weiterhin für ihren Ort. 
Das wollen sie auch nach außen hin zum Ausdruck bringen. Und so nennen sich die jungen engagierten Bürgerinnen und Bürger ab sofort „Borner Dorfclub“. Federführend ist hier der aktuelle Jugendclubvorstand. Die Gemeinde Hohenstein freut sich auf viele spannende Projekte, die von den Jugendlichen angestoßen werden.

 

Zuwendungsbescheid Machbarkeitsstudie Burg Hohenstein übergeben

Heute wurde der Zuwendungsbescheid über 17.647,00 Euro für die Erstellung einer Machbarkeitsstudie zur Revitalisierung der Nutzung der Burg Hohenstein von Landrat Frank Kilian übergeben. Bürgermeister Daniel Bauer dankte dem Landrat und hob die Bedeutung der Burg Hohenstein für die touristische Entwicklung des gesamten Aartales hervor.

Geplant ist, in den ehemaligen Pensionräumlichkeiten Büros einzurichten, der ehemalige Gastraum soll als Multifunktionsraum genutzt werden, sodass an diese Stelle auch wieder Hochzeiten stattfinden können. Außerdem soll ein touristischer Ankerpunkt entstehen, um die touristische Vermarktung der gesamten Region noch besser darzustellen.

Verleihung des Zuwendungsbescheides Machbarkeitsstudie Burg Hohenstein

Waldbegang der Gemeindevertretung und des Gemeindevorstandes

Am Freitag fand der jährliche Waldbegang der Gemeindevertretung und des Gemeindevorstandes gemeinsam mit Hessen Forst statt. Forstamtsleiter Kreuzer, und die Revierförster(in) Selle und Wölfle erläuterten den Anwesenden aktuelle Themen in der Waldbewirtschaftung. Besonders problematisch sei in diesem Jahr der Befall von Fichten durch den Borkenkäfer. Die Ernteausfälle der Gemeinde Hohenstein belaufen sich voraussichtlich auf einen niedrigen sechsstelligen Eurobetrag. Forstamtsleiter Kreuzer: “Das sind konkrete Auswirkungen des Klimawandels, die für jeden sichtbar sind.”

Frau Divivier vom Naturpark Rhein-Taunus erläutere in einem sehr interessanten Vortrag über die Lebensräume der Bechsteinfledermaus, auch bei uns in Hohenstein, die getroffenen Schutzmaßnahmen durch sogenannte Habitatbäumen, in denen die seltenen Tiere in ehemaligen Bruthöhlen von Mittelspechten leben. Die Gemeinde Hohenstein hat vertraglich mit dem Naturpark Rhein-Taunus den Bestand dieser Habitatbäume gesichert. Bürgermeister Bauer: “Das ist quasi geförderter Wohnungsbau für geschützte Arten.”

Bürgermeister Bauer informierte die Teilnehmer über den Ruheforst in Breithardt, in dem mittlerweile die erste Bestattung stattfand. Der andachtsplatz, die Einfriedung und die Erweiterung des Parkplatzes wurden alle mitsamt den Mitarbeitern des Bauhofes und den gemeindlichen Forstarbeitern errichtet. Die offizielle Eröffnung wird am 4. Oktober 2018 begangen.