Wie Entwickelt sich der Tourismus im Untertaunus? Welche Projekte und Vorhaben werden umgesetzt und wo liegen die Schwerpunkte in der Region? Diese und weitere Informationen stellt der Tourismuskoordinator des Untertaunus, Robert Carrera, am Montag, 15.04.2024 von 17:30 – 19:30 Uhr in der Bornbachhalle, Wiesbadener Straße 17, in Heidenrod-Laufenselden vor.
Seit rund drei Jahren sind die fünf Aar-Kommunen Aarbergen, Bad Schwalbach, Heidenrod und Hohenstein und Taunusstein Mitglied der Tourismuskooperation Untertaunus. Hierbei handelt es sich um eine kommunale Zusammenarbeit im Bereich Tourismus, mit dem Ziel, die Region touristisch aufzuwerten und die Angebote der Tourismus- und Freizeitinfrastruktur auszubauen.
Für die Umsetzung dieses Projektes wurde Robert Carrera vom Planungsbüro Konzept Wandern als Tourismuskoordinator beauftragt. In den Jahren 2014 bis 2019 setzte Carrera gemeinsam mit fünf Kommunen aus dem Untertaunus und dem Rheingau die „Wisper-Trails“ im Wispertaunus um, die über die Region hinaus bekannte Rundwanderwege und beliebte Ausflugsziele für Wanderbegeisterte sind.
Zu den derzeit wichtigsten Projekten gehören u. a. die „TaunusRunden“ ein touristisches Radwegekonzept, das in der gesamten touristischen Destination Taunus umgesetzt werden wird. Im Bereich Wandern wurden gemeinsam mit örtlichen Akteuren aus den Kommunen die sogenannten „Aar-Schleifen“ entwickelt, zertifizierte Rundwanderwege nach dem Prinzip der Wisper-Trails.
Ein besonderes Augenmerkt liegt auf dem Limes als verbindendes Element im Taunus. Das Projekt sieht vor, den zertifizierten Limeserlebnispfad aufzuwerten, u.a. durch die Erweiterung des Wegeverlaufes bis zum Limeskastell Pohl im benachbarten Rheinland-Pfalz. Ergänzt wird dieses Vorhaben durch verschiedene auf Familien ausgerichtete Rundwege, den „Limesspuren“. Besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf dem Rundweg am Zugmantel. Mittels Augemented Reality soll dort vor allem Kindern, die Welt der Römer nähergebracht werden.
In Ergänzung dazu setzt der Naturpark-RheinTaunus das neue Freizeitwegekonzept, mit dem Ziel einer besseren und vor allem einheitlichen Beschilderung in der Region, gemeinsam mit Akteuren aus den Kommunen um. Im Ergebnis steht ein Freizeitwegenetz, das ebenso individuelle Touren wie Tourenvorschläge beinhaltet.
Wie sich die Region durch diese und andere Projekte und Vorhaben langsam zu einer touristischen Freizeitregion entwickeln wird, erfahren Sie im Rahmen der öffentlichen Informationsveranstaltung.