Motorsägenlehrgang am 05.04.2024

Der Forstbetrieb der Gemeinde Hohenstein bietet am 05.04.2024 von 8:00 Uhr bis ca. 15:00 Uhr einen Motorsägenkurs im Rathaus, Sitzungsraum, Schwalbacher Str. 1 in Hohenstein Breithardt an. Wichtig ist, dass dieser Lehrgang nur zur Brennholzaufarbeitung im Hohensteiner Wald berechtigt.
Die Teilnehmerzahl ist auf 14 Personen begrenzt. Vormittags erfolgt eine theoretische Unterweisung zu den Unfallverhütungsvorschriften (UVV) und zur Motorsägentechnik.
Nachmittags werden praktische Übungen im Wald durchgeführt. Die Teilnehmer versorgen sich selbst mit Pausenvesper.
Jeder Teilnehmer bringt seine eigene Motorsäge und Schutzausrüstung mit. Diese besteht aus:
• Helm mit Sicht- und Gehörschutz
• Handschuhe
• Schnittschutzhose
• Schnittschutzstiefel (Sicherheitsschuhe mit reiner Stahlkappe sind nicht ausreichend).

Der Erwerb des Zertifikates ist für Teilnehmer ab 18 Jahre möglich.
Der Erwerb dieses Zertifikats berechtigt lediglich zur Aufarbeitung von Brennholz im Hohensteiner Wald.
Kosten 95,- €

Anmeldung: PDF-Datei

Die ausgefüllten Anmeldebögen senden Sie bitte an die Gemeinde Hohenstein, Schwalbacher Str. 1. 65329 Hohenstein, oder per Fax: 06120-2940 oder Email: tatjana.jadatz@hohenstein-hessen.de
Die Berücksichtigung der Anmeldungen erfolgt in der Reihenfolge des Eingangs. Die Bewerber erhalten nach Eingang der Anmeldung eine Anmeldungsbestätigung oder -absage. Die Teilnahme ist nur nach Eingang der Teilnehmergebühr möglich.
Vorreservierungen sind nicht möglich!

 

 

 

Neue Gebühr für Reisepässe ab 01.01.2024

Mit Abschluss des Gesetzgebungsverfahrens im Pass-/Ausweiswesen wurde beschlossen, dass die Gebühr für antragstellende Personen ab 24 Jahren beim Reisepass ab 01.01.2024 70,- € (statt bisher 60,- €) beträgt. Sämtliche Zuschläge wie beispielsweise für 48 Seiten (statt regulär 32 Seiten) oder Expressausstellung bleiben unverändert.

Hohensteiner Bus´je an Weihnachten und Silvester

In diesem Jahr können wir Ihnen an Weihnachten (24., 25. und 26.12.2023), Silvester und Neujahr leider keine Fahrten mit unserem Hohensteiner Bus´je anbieten.

Die Bus´je Fahrer/innen und die Belegschaft des Bürgerbüros wünschen Ihnen und Ihren Familien schöne und erholsame Weihnachtsfeiertage und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Bleiben Sie gesund!

Bürgerbüro aufgrund von Schulungen geschlossen

Aufgrund von Schulungen ist das Bürgerbüro an folgenden Tagen nicht erreichbar:

Dienstag, 14.11.2023, keine Terminvereinbarung möglich

Mittwoch, 15.11.2023, Bürgerbüro geschlossen

Donnerstag, 23.11.2023, keine Terminvereinbarung möglich

An diesen Tagen ist auch die telefonische Erreichbarkeit eingeschränkt.

Wir danken für Ihr Verständnis.

Wegfall des Kinderreisepasses ab 01.01.2024

Durch das Gesetz zur Modernisierung des Pass-, des Ausweis- und des ausländerrechtlichen Dokumentenwesens vom 08. Oktober 2023 (vgl. Bundesgesetzblatt Teil I 2023, Nr. 271, vom 12. Oktober 2023) wurde geregelt, dass der Kinderreisepass zum 01.01.2024 entfällt.

Stattdessen wird ab diesem Zeitpunkt für Kinder jeden Alters ein elektronischer Reisepass oder Personalausweis ausgestellt. Bei Reisen innerhalb der EU genügt in der Regel ein Personalausweis. Reisepass und Personalausweis sind für Kinder 6 Jahre gültig. Allerdings sollte ein neues Dokument auch vor Ablauf der Gültigkeit beantragt werden, falls sich das Aussehen des Kindes so stark verändert hat, dass es nicht zweifelsfrei durch das Bild im Dokument identifiziert werden kann. Dies vermeidet etwaige Probleme bei Reisen. 

Bitte prüfen Sie vor jeder Reise, mit welchem Dokument eine Einreise in das jeweilige Land möglich ist. Informationen finden Sie hierzu in den Einreisebestimmungen des Auswärtigen Amtes unter https://www.auswaertiges-amt.de/de/ReiseUndSicherheit/reise-und-sicherheitshinweise

Ehrenamtliche Unterstützung & Wohnraum für geflüchtete Personen

Der Rheingau-Taunus-Kreis hat die Gemeinde Hohenstein mit einer wichtigen Aufgabe – die Unterstützung von geflüchteten Menschen, die in unserem Rheingau-Taunus-Kreis Schutz suchen, betraut. Der Rheingau-Taunus-Kreis kann die anstehenden Aufgaben aus vielerlei Gründen nicht mehr bewältigen und daher hat uns der Landrat nun die Aufgabe übertragen, die Betreuung und Orientierung der Geflüchteten zu übernehmen. In Zeiten klammer Kassen und bei zunehmender Personalnot ist der Rheingau-Taunus-Kreis auf die ehrenamtliche Unterstützung angewiesen, die über die Gemeinden organisiert und koordiniert werden soll.

Um dieses Ziel zu erreichen, sind wir auf der Suche nach engagierten Ehrenamtlichen, die die Sprachen Ukrainisch, Afghanisch oder Arabisch beherrschen. Ihre Unterstützung ist von unschätzbarem Wert, um den geflüchteten Menschen die bestmögliche Integration und Orientierung in unserer Gemeinde zu ermöglichen. Hier sind einige der Aufgaben, bei denen Ihre Hilfe gebraucht wird:

  1. Unterstützung bei Behördengängen: Oftmals ist der Gang zu deutschen Behörden eine Herausforderung, insbesondere für Menschen, die die Landessprache noch nicht ausreichend beherrschen. Als Ehrenamtliche/r können Sie dabei helfen, notwendige Formulare auszufüllen und die Menschen bei ihren Behördengängen begleiten.
  2. Hilfe bei der Wohnungssuche: Das Finden einer geeigneten Unterkunft ist ein wichtiger Schritt bei der Integration. Ihre Unterstützung bei der Wohnungssuche kann den geflüchteten Menschen enorm helfen, ein stabiles Zuhause zu finden.
  3. Dolmetschertätigkeiten: Als ehrenamtliche Dolmetscherinnen und Dolmetscher können Sie in Gesprächen zwischen den Geflüchteten und deutschen Einrichtungen oder Dienstleistern vermitteln. Dies trägt dazu bei, Missverständnisse zu vermeiden und die Kommunikation zu erleichtern.

Ihre Hilfe ist ein Zeichen der Solidarität und des Zusammenhalts in unserer Gemeinde. Gemeinsam können wir dazu beitragen, dass die geflüchteten Menschen sich hier willkommen und gut aufgehoben fühlen. Es ist eine Gelegenheit, neue Freundschaften zu schließen, über Kulturen hinweg zu lernen und die Vielfalt unserer Gemeinde zu stärken.

Wenn Sie sich angesprochen fühlen und Ihre Unterstützung anbieten möchten, zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren. Ansprechpartnerin ist Frau Lenz (06120/2929, simone.lenz@hohenstein-hessen.de) oder über das Onlineformular unter: https://www.integration-rtk.de/formulare/hohenstein. Gemeinsam können wir viel bewegen und einen positiven Beitrag zur Integration und Unterstützung von Geflüchteten in Hohenstein leisten. Die anstehenden Herausforderungen sind gewaltig, aber wir nehmen sie an. Können Sie helfen?

 

 

Bürgersprechstunde des Vorsitzenden der Gemeindevertretung

Am Donnerstag, 09.11. findet zwischen 18.00 und 19.00 Uhr die nächste Bürgersprechstunde des Vorsitzenden der Gemeindevertretung Hohenstein, Sebastian Reischmann, statt. Jeder Bürger kann ohne Terminvereinbarung die Sprechstunde nutzen, um sich mit Fragen oder Anregungen zur Arbeit und zu den Beschlüssen der Gemeindevertretung an Herrn Reischmann zu wenden. Die Sprechstunde findet im Grünen Raum der Alten Schule in Breithardt statt.

Stark steigende Zuweisung Geflüchteter: Massive Herausforderungen für Kreis und Kommunen

Die Zuweisungsprognosen Geflüchteter durch das Land Hessen wurden erneut massiv erhöht. Die Kreisverwaltung arbeitet intensiv daran, Unterbringungsmöglichkeiten für die ankommenden Menschen zu schaffen sowie die gesetzlich verankerte Grundversorgung sicherzustellen. Die Bürgermeister der 17 Kreiskommunen haben zugesagt, vor Ort beim Ankommen und der Begleitung mit zentralen Ansprechpartnern zu unterstützen. Damit das gelingt, wird ehrenamtliche Unterstützung gebraucht.

„Die stark steigenden Zuweisungen Geflüchteter durch den Bund über die Landeserstaufnahmeeinrichtung stellt uns Kommunen vor große Herausforderungen: Wir müssen in sehr kurzer Zeit in großer Zahl Wohnraum schaffen sowie die behördlichen Aufgaben wie die Erfassung, Bearbeitung der Anträge oder Aufnahme in den Leistungsbezug sicherstellen“, so Landrat Sandro Zehner und betont: „Wir sind bereits heute über den Grenzen des Machbaren: Es gibt schlicht keinen freien Wohnraum, die Ausländerbehörde und unser Fachdienst Migration arbeiten seit Monaten über der Belastungsgrenze. Die finanziellen Belastungen für die Unterbringung und Versorgung der hohen Zahl Geflüchteter haben drastische Auswirkungen auf die kommunalen Haushalte – obwohl die Vorgaben und Gesetze vom Bund kommen, übernimmt er lediglich einen Bruchteil der anfallenden Kosten.“ Bereits jetzt unterhalte und organisiere die Kreisverwaltung über 60 Gemeinschaftsunterkünfte mit über 2.300 Geflüchteten. Selbst wenn es gelänge, die Unterbringung zu leisten, seien die anschließenden Aufgaben nicht mehr durch die Kreisverwaltung allein zu leisten.


Lokale Unterstützung für Ankommende
„Das soziale und organisatorische Ankommen der Menschen vor Ort in den Städten und Gemeinden kann allein von unseren Sozialarbeitern in diesem Umfang nicht mehr sichergestellt werden – zumal die Strukturen, Versorgungsmöglichkeiten und Ansprechpartner im Kreisgebiet sehr unterschiedlich sind. Die Kommunen kennen die jeweiligen Bedarfe und Gegebenheiten am besten“, ergänzt Zehner. In einer gemeinsamen Sitzung haben sich Landrat und Bürgermeister darauf verständigt, dass jede Kommune verbindlich einen Beauftragten benennt, der sich um die Koordination und Organisation vor Ort kümmert.

Landrat und Bürgermeister rufen zudem weiterhin dazu auf, leerstehende Wohnungen oder Häuser an die Kreisverwaltung wohnraum@rheingau-taunus.de zu melden. „Wir werden alles versuchen, um unsere Aufgaben als Landkreis und Kommunen zu bewältigen – allerdings stehen wir und die Kolleginnen und Kollegen anderer Kreise und Städte an einem Kipppunkt. Ich bin in engem Kontakt mit den Spitzenverbänden und der Landesregierung: Wir brauchen jetzt Lösungen, um die Anzahl der Ankommenden wirkungsvoll zu begrenzen, um die Strukturen und die Menschen vor Ort nicht vollends zu überlasten“, so Zehner.

Leitfaden für Kommunen
Um die bereits im Landkreis angekommenen Geflüchteten schnell zu integrieren und damit wieder freie Plätze in den Unterkünften zu schaffen, hat die Stabstelle WIR (Wegweisende Integrationsansätze Realisieren) des Rheingau-Taunus-Kreises einen Handlungsleitfaden entwickelt, um den Kommunen praxiserprobte Maßnahmen und Vorgehensweisen dafür an die Hand zu geben und organisiert regelmäßige Treffen zum Austausch und zur Fortentwicklung. Ein Schwerpunkt ist dabei der Aufbau von Ehrenamtsnetzwerken, wie es sie bereits in einigen Kreiskommunen seit Jahren gibt. „Denn ohne die Unterstützung der Gesellschaft und ziviles Engagement in den Städten und Gemeinden ist die Aufgabe nicht zu bewältigen“, so Sandro Zehner und ergänzt: „Wir wollen den Ankommenden schnell Orientierung bieten, ihnen Alltagsstrukturen und Sprachkurse ermöglichen“, so Zehner und ergänzt: „Das sind Voraussetzungen, um an der Gesellschaft teilzuhaben und ein selbstständiges Leben zu führen. Ich danke allen, die ehrenamtlich dazu beitragen.“ Gebraucht werden in den Städten und Gemeinden Menschen, die bei Behördengängen oder Alltagserledigungen unterstützen, ebenso wie Bürgerinnen und Bürger, die übersetzen können sowie weiterhin leerstehender Wohnraum.