Umweltministerium hebt Alarmstufe A auf
Die Waldbrandgefahrenlage in Hessens Wäldern hat sich etwas entspannt. Vor allem die
landesweiten und meist ergiebigen Niederschläge in Verbindung mit einem leichten
Temperaturrückgang führen in weiten Teilen Hessens zu einem spürbaren Rückgang der
akuten Waldbrandgefahr. Auch für die nächsten Tage ist nach der aktuellen Vorhersage des Deutschen Wetterdienstes nicht mit einer erneuten flächendeckenden und anhaltenden Zunahme der Waldbrandgefährdung auf kritische Werte zu rechnen. Das Hessische Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz hebt daher die am 6. August 2020 in Kraft gesetzte Waldbrandalarmstufe A, die zweithöchste Stufe, mit sofortiger Wirkung auf. Damit gilt aktuell keine Alarmstufe mehr.
Die Bevölkerung wird aber weiterhin um vorsichtiges Verhalten gebeten. Vertrocknete
Vegetation und Blätter stellen trotz der ersten Regenfälle weiterhin eine potentielle Gefahr dar. Die lange Phase der Trockenheit ist bislang noch nicht überwunden. Für die im Einzelfall nach wie vor erforderliche Schließung von Grillstellen in besonders brandgefährdeten Waldgebieten bzw. Waldrandbereichen wird um Verständnis gebeten.
Bereits der Juli war viel zu trocken, seit Anfang August kam es zu einer deutlichen Zunahme der Waldbrandgefahr. Allein in diesem Zeitraum gab es knapp 20 Waldbrände auf einer Gesamtfläche von rund 20 Hektar. Seit Jahresbeginn kam es zu etwa 90 Waldbränden mit einer Schadfläche von rund 25 Hektar.