Ehrenamtliche Unterstützung & Wohnraum für geflüchtete Personen

Der Rheingau-Taunus-Kreis hat die Gemeinde Hohenstein mit einer wichtigen Aufgabe – die Unterstützung von geflüchteten Menschen, die in unserem Rheingau-Taunus-Kreis Schutz suchen, betraut. Der Rheingau-Taunus-Kreis kann die anstehenden Aufgaben aus vielerlei Gründen nicht mehr bewältigen und daher hat uns der Landrat nun die Aufgabe übertragen, die Betreuung und Orientierung der Geflüchteten zu übernehmen. In Zeiten klammer Kassen und bei zunehmender Personalnot ist der Rheingau-Taunus-Kreis auf die ehrenamtliche Unterstützung angewiesen, die über die Gemeinden organisiert und koordiniert werden soll.

Um dieses Ziel zu erreichen, sind wir auf der Suche nach engagierten Ehrenamtlichen, die die Sprachen Ukrainisch, Afghanisch oder Arabisch beherrschen. Ihre Unterstützung ist von unschätzbarem Wert, um den geflüchteten Menschen die bestmögliche Integration und Orientierung in unserer Gemeinde zu ermöglichen. Hier sind einige der Aufgaben, bei denen Ihre Hilfe gebraucht wird:

  1. Unterstützung bei Behördengängen: Oftmals ist der Gang zu deutschen Behörden eine Herausforderung, insbesondere für Menschen, die die Landessprache noch nicht ausreichend beherrschen. Als Ehrenamtliche/r können Sie dabei helfen, notwendige Formulare auszufüllen und die Menschen bei ihren Behördengängen begleiten.
  2. Hilfe bei der Wohnungssuche: Das Finden einer geeigneten Unterkunft ist ein wichtiger Schritt bei der Integration. Ihre Unterstützung bei der Wohnungssuche kann den geflüchteten Menschen enorm helfen, ein stabiles Zuhause zu finden.
  3. Dolmetschertätigkeiten: Als ehrenamtliche Dolmetscherinnen und Dolmetscher können Sie in Gesprächen zwischen den Geflüchteten und deutschen Einrichtungen oder Dienstleistern vermitteln. Dies trägt dazu bei, Missverständnisse zu vermeiden und die Kommunikation zu erleichtern.

Ihre Hilfe ist ein Zeichen der Solidarität und des Zusammenhalts in unserer Gemeinde. Gemeinsam können wir dazu beitragen, dass die geflüchteten Menschen sich hier willkommen und gut aufgehoben fühlen. Es ist eine Gelegenheit, neue Freundschaften zu schließen, über Kulturen hinweg zu lernen und die Vielfalt unserer Gemeinde zu stärken.

Wenn Sie sich angesprochen fühlen und Ihre Unterstützung anbieten möchten, zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren. Ansprechpartnerin ist Frau Lenz (06120/2929, simone.lenz@hohenstein-hessen.de) oder über das Onlineformular unter: https://www.integration-rtk.de/formulare/hohenstein. Gemeinsam können wir viel bewegen und einen positiven Beitrag zur Integration und Unterstützung von Geflüchteten in Hohenstein leisten. Die anstehenden Herausforderungen sind gewaltig, aber wir nehmen sie an. Können Sie helfen?

 

 

Bürgersprechstunde des Vorsitzenden der Gemeindevertretung

Am Donnerstag, 09.11. findet zwischen 18.00 und 19.00 Uhr die nächste Bürgersprechstunde des Vorsitzenden der Gemeindevertretung Hohenstein, Sebastian Reischmann, statt. Jeder Bürger kann ohne Terminvereinbarung die Sprechstunde nutzen, um sich mit Fragen oder Anregungen zur Arbeit und zu den Beschlüssen der Gemeindevertretung an Herrn Reischmann zu wenden. Die Sprechstunde findet im Grünen Raum der Alten Schule in Breithardt statt.

Stark steigende Zuweisung Geflüchteter: Massive Herausforderungen für Kreis und Kommunen

Die Zuweisungsprognosen Geflüchteter durch das Land Hessen wurden erneut massiv erhöht. Die Kreisverwaltung arbeitet intensiv daran, Unterbringungsmöglichkeiten für die ankommenden Menschen zu schaffen sowie die gesetzlich verankerte Grundversorgung sicherzustellen. Die Bürgermeister der 17 Kreiskommunen haben zugesagt, vor Ort beim Ankommen und der Begleitung mit zentralen Ansprechpartnern zu unterstützen. Damit das gelingt, wird ehrenamtliche Unterstützung gebraucht.

„Die stark steigenden Zuweisungen Geflüchteter durch den Bund über die Landeserstaufnahmeeinrichtung stellt uns Kommunen vor große Herausforderungen: Wir müssen in sehr kurzer Zeit in großer Zahl Wohnraum schaffen sowie die behördlichen Aufgaben wie die Erfassung, Bearbeitung der Anträge oder Aufnahme in den Leistungsbezug sicherstellen“, so Landrat Sandro Zehner und betont: „Wir sind bereits heute über den Grenzen des Machbaren: Es gibt schlicht keinen freien Wohnraum, die Ausländerbehörde und unser Fachdienst Migration arbeiten seit Monaten über der Belastungsgrenze. Die finanziellen Belastungen für die Unterbringung und Versorgung der hohen Zahl Geflüchteter haben drastische Auswirkungen auf die kommunalen Haushalte – obwohl die Vorgaben und Gesetze vom Bund kommen, übernimmt er lediglich einen Bruchteil der anfallenden Kosten.“ Bereits jetzt unterhalte und organisiere die Kreisverwaltung über 60 Gemeinschaftsunterkünfte mit über 2.300 Geflüchteten. Selbst wenn es gelänge, die Unterbringung zu leisten, seien die anschließenden Aufgaben nicht mehr durch die Kreisverwaltung allein zu leisten.


Lokale Unterstützung für Ankommende
„Das soziale und organisatorische Ankommen der Menschen vor Ort in den Städten und Gemeinden kann allein von unseren Sozialarbeitern in diesem Umfang nicht mehr sichergestellt werden – zumal die Strukturen, Versorgungsmöglichkeiten und Ansprechpartner im Kreisgebiet sehr unterschiedlich sind. Die Kommunen kennen die jeweiligen Bedarfe und Gegebenheiten am besten“, ergänzt Zehner. In einer gemeinsamen Sitzung haben sich Landrat und Bürgermeister darauf verständigt, dass jede Kommune verbindlich einen Beauftragten benennt, der sich um die Koordination und Organisation vor Ort kümmert.

Landrat und Bürgermeister rufen zudem weiterhin dazu auf, leerstehende Wohnungen oder Häuser an die Kreisverwaltung wohnraum@rheingau-taunus.de zu melden. „Wir werden alles versuchen, um unsere Aufgaben als Landkreis und Kommunen zu bewältigen – allerdings stehen wir und die Kolleginnen und Kollegen anderer Kreise und Städte an einem Kipppunkt. Ich bin in engem Kontakt mit den Spitzenverbänden und der Landesregierung: Wir brauchen jetzt Lösungen, um die Anzahl der Ankommenden wirkungsvoll zu begrenzen, um die Strukturen und die Menschen vor Ort nicht vollends zu überlasten“, so Zehner.

Leitfaden für Kommunen
Um die bereits im Landkreis angekommenen Geflüchteten schnell zu integrieren und damit wieder freie Plätze in den Unterkünften zu schaffen, hat die Stabstelle WIR (Wegweisende Integrationsansätze Realisieren) des Rheingau-Taunus-Kreises einen Handlungsleitfaden entwickelt, um den Kommunen praxiserprobte Maßnahmen und Vorgehensweisen dafür an die Hand zu geben und organisiert regelmäßige Treffen zum Austausch und zur Fortentwicklung. Ein Schwerpunkt ist dabei der Aufbau von Ehrenamtsnetzwerken, wie es sie bereits in einigen Kreiskommunen seit Jahren gibt. „Denn ohne die Unterstützung der Gesellschaft und ziviles Engagement in den Städten und Gemeinden ist die Aufgabe nicht zu bewältigen“, so Sandro Zehner und ergänzt: „Wir wollen den Ankommenden schnell Orientierung bieten, ihnen Alltagsstrukturen und Sprachkurse ermöglichen“, so Zehner und ergänzt: „Das sind Voraussetzungen, um an der Gesellschaft teilzuhaben und ein selbstständiges Leben zu führen. Ich danke allen, die ehrenamtlich dazu beitragen.“ Gebraucht werden in den Städten und Gemeinden Menschen, die bei Behördengängen oder Alltagserledigungen unterstützen, ebenso wie Bürgerinnen und Bürger, die übersetzen können sowie weiterhin leerstehender Wohnraum.

Sperrung der Waldstraße hält an

Aufgrund des noch nicht hinreichend fortgeschrittenen Baufortschrittes bzgl. eines privaten Bauvorhabens in der Waldstraße in Strinz-Margarethä kann die Straßensperrung derzeit noch nicht aufgehoben werden. Wir drängen auf einen schnellen Baufortschritt und hoffen auf baldige Öffnung der Straße.

RegioGenuss – so schmeckt der Taunus

Premiere kulinarische Aktionswochen „RegioGenuss – so schmeckt der Taunus“

Vom 16. bis zum 29. Oktober 2023 findet die Premiere der kulinarischen Aktionswochen im Taunus statt. Gastronomen und Produzenten laden erstmalig gemeinsam dazu ein, die regionale Vielfalt, die der Taunus zu bieten hat, zu entdecken.

Ob Taunusrind aus artgerechter Tierhaltung oder Wild aus heimischen Wäldern, handgemachter Ziegenkäse oder Bio-Kartoffeln und Gemüse direkt vom Acker, Obstsäfte und Weine sowie Brände – die Herstellung dieser Lebensmittel auf den Bauernhöfen der Region ist transparent und nachvollziehbar und kurze Transportwege sind klimafreundlich.

Der gezielte Einsatz von regionalen Produkten in der Gastronomie ist von großer Bedeutung. Viele Besucher und Gäste legen zunehmend Wert auf die Regionalität. Regionaltypische Rezepte, aber auch die Klassiker, überzeugen besonders dann, wenn sie mit regionalen Produkten zubereitet werden.

Zwei Wochen lang können Gäste, Besucher, Neugierige und Leckermäuler die Vielfalt der regionalen Gerichte und Produkte in den Restaurants im Taunus kennenlernen, erleben und genießen. Die teilnehmenden Restaurants und Gasthäuser bieten bei ihrer Auswahl an Gerichten verschiedene Varianten an: traditionell oder modern kreativ und vorwiegend aus regionalen Produkten, deren Herkunft gekennzeichnet ist.

Weitere Informationen finden Sie unter: www.taunus.info/g/regiogenuss

Teilnehmende Gastronomiebetriebe: hier als PDF-Datei

Teilnehmende Produzenten: hier als PDF-Datei

 

 

Fahrzeiten Bus´je an den Kerbewochenenden

An den kommenden Kerbewochenenden fährt das Hohensteiner Bus´je zu folgenden Zeiten:

Freitag, 06.10.2023 für die Kerb in Hennethal:  20:00 bis 02:00 Uhr

Samstag, 07.10.2023 für die Kerb in Burg-Hohenstein:  20:00 bis 02:00 Uhr

Samstag, 14.10.2023 für die Kerb in Holzhausen:  20:00 bis 02:00 Uhr

Samstag, 21.10.2023 für die Kerb in Breithardt: 20:00 bis 02:00 Uhr

Samstag, 28.10.2023 für die Kerb in Strinz-Margarethä:  20:00 bis 02:00 Uhr

Vorbestellungen werden, wie gewohnt, unter der Telefonnummer 06120/290 entgegengenommen.

Bestellungen an dem Abend nehmen die Fahrer unter 0151/11655330 auf.

Wir wünschen allen eine schöne Kerbezeit!

Gemeindeverwaltung “zwischen den Jahren” geschlossen

Gemäß Beschluss des Gemeindevorstandes vom 20. September 2023 ist das Rathaus der Gemeinde Hohenstein in der Zeit vom 27. Dezember 2023 bis einschließlich 29. Dezember 2023 geschlossen.

In dringenden Fällen (Notfällen) erreichen Sie die Mitarbeiterin im  Bereich Friedhofsamt wie folgt: Telefon: 0151-67755505 (Frau Barth).

Am 02. Januar 2024 stehen Ihnen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gemeindeverwaltung Hohenstein wieder zu den gewohnten Sprechstunden im Rathaus zur Verfügung.

Hohenstein, 21. September 2023

Daniel Bauer, Bürgermeister

Bundesweiter Warntag am 14.09.2023

Landrat Sandro Zehner weist auf bundesweite Aktion hin

Am Donnerstag, 14. September, um elf Uhr, findet erneut der bundesweite Warntag statt: Auch im Rheingau-Taunus-Kreis werden die Sirenen in den Städten und Gemeinden ausgelöst. Außerdem wird bundesweit zentral über das Modulare Warnsystem ein Warntext an alle angeschlossenen Radio- und Fernsehsender ausgegeben. Zusätzlich ertönt über Cell Broadcast auf allen Smartphones ein lauter Warnton, dafür muss eigene keine App installiert sein.

Aus technischen Gründen werden die Sirenen im Kreisgebiet zeitversetzt ausgelöst: Der Warnton sollte je nach Gemeinde zwischen elf Uhr und 11:15 Uhr zu hören sein. In Heidenrod, Hünstetten und Kiedrich wird anstelle des Warntons „Warnung der Bevölkerung“ (durchgehender auf- und abschwellender Ton) aus technischen Gründen der Sirenenton „Alarmierung der Feuerwehr“ (dreimal zwölf Sekunden Dauerton) zu hören sein.

Die Entwarnung ist für 11:45 Uhr vorgesehen. Der Zeitplan ist bundesweit einheitlich vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe vorgegeben.

Ziel des Warntags ist es, die Menschen in Deutschland über die Bedeutung der Warnung zu informieren und dafür zu sensibilisieren. Außerdem können Bund, Länder, Kreise, kreisfreie Städte und Gemeinden dadurch in dieser gemeinsamen Übung ihre Warnmittel testen und auf Funktion sowie mögliche Schwachstellen prüfen.

„Nutzen auch Sie den Warntag, um sicherzustellen, dass Sie die Warnsignale hören, wissen, was Sie bedeuten und wie Sie im Ernstfall handeln müssten“, appelliert Landrat Sandro Zehner an die Bevölkerung.  „Ganz wichtig: Wählen Sie bei Alarm niemals die Notrufe 110 oder 112, um nach weiteren Informationen zu fragen. Halten Sie die Leitung frei für echte Notfälle, schalten Sie das Radio ein und warten Sie auf weitere Vorgaben von offiziellen Stellen“, so Zehner abschließend.

Wer keine Warnung via Cell Broadcast erhält, sollte die Einstellungen seines Smartphones überprüfen. Je nach Endgerät findet man die Aktivierung für Notfallbenachrichtigung in den Einstellungen.

Der Warnmittelmix sorgt dafür, dass die Warnung möglichst viele Menschen erreicht. Je größer die Bandbreite an Warnmitteln ist, desto größer ist auch der Teil der Bevölkerung, der erreicht wird. Und desto sicherer ist das gesamte Warnsystem.

Wichtig für die Bevölkerung ist, dass im Ernstfall die Anweisungen der warnenden Behörden befolgt werden. Weitere Informationen folgen über die Presse oder offizielle Social-Media-Kanäle.

Weitere Informationen unter: www.warnung-der-bevoelkerung.de und

www.bbk.bund.de/DE/Warnung-Vorsorge/Vorsorge/vorsorge_node.html